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Die Wasserstoff-Modellregion Havelland: Ein Blick in die Zukunft und Erkenntnisse aus der Machbarkeitsstudie

Das Havelland positioniert sich als eine zukunftsorientierte Region im Bereich der Wasserstofftechnologie. Mit dem H2VL-Projekt hat sich die Region auf den Weg gemacht, zu einem wichtigen Akteur in der Wasserstoffwirtschaft zu werden. Die Ergebnisse der Machbarkeitsstudie, die im Oktober 2023 vorgestellt wurde, und die darauf basierenden Initiativen zeigen ein deutliches Bild von den Möglichkeiten und Herausforderungen, die auf dem Weg zu einer nachhaltigen Energiezukunft liegen. Bis Ende September wird meinbrandenburg.tv jede Woche Beiträge über Wasserstoff in Form von Texten und Videos veröffentlichen. Ziel ist es, die Öffentlichkeit über die Einsatzmöglichkeiten von Wasserstoff aufzuklären sowie Chancen und Risiken darzulegen. Diese Initiative spiegelt das starke Engagement wider, nachhaltige Energiequellen zu erschließen und zugleich lokale Wirtschaft und Umwelt zu fördern. Diese Berichterstattung ist ein zentraler Bestandteil unserer medialen Begleitung der Initiative „Wasserstoff Modellregion Havelland“, die darauf abzielt, die Öffentlichkeit über die Bedeutung und das Potenzial von Wasserstoff als nachhaltige Energiequelle aufzuklären und wird durch eine Förderung der Medienanstalt Berlin-Brandenburg im Rahmen des Programmes „Förderung Lokaljournalismus Brandenburg“ ermöglicht

Landrat Roger Lewandowski bringt es auf den Punkt: „Nach der Studie ist vor der Umsetzung. Wir stehen an einem Wendepunkt, an dem es gilt, die identifizierten Potenziale in greifbare Projekte zu verwandeln. Die Suche nach Standorten für H2-Tankstellen und die Integration von Wasserstoff in kommunale Flotten sind nur der Anfang unserer Reise hin zu einer nachhaltigen Zukunft.“

Stakeholder-Netzwerk fürs Havelland

Die Machbarkeitsstudie liefert ein klares Bild der Möglichkeiten, die das Havelland in der Wasserstofftechnologie bietet. Besonders hervorzuheben sind die potenzielle Produktion von 300 bis 1.500 Tonnen grünem Wasserstoff jährlich bis 2030 und die Identifikation von 75 lokalen Unternehmen und Organisationen, die Teil eines dynamischen Stakeholder-Netzwerks geworden sind. Diese Ergebnisse belegen nicht nur das technische und wirtschaftliche Potenzial, sondern auch die breite Unterstützung durch lokale Akteure.

Clusterbildungen goes future

Die nächsten Schritte für das Havelland sind klar definiert: Die Umsetzung der in der Studie empfohlenen Projekte, wie der Betrieb eines Elektrolyseurs in Ketzin/Havel und die Entwicklung eines Clusters zur dekarbonisierten Fernwärmeerzeugung im Westhavelland, steht an erster Stelle. Diese Vorhaben unterstreichen das Bestreben, erneuerbare Energien zu nutzen und gleichzeitig den ökologischen Fußabdruck der Region zu verringern.

Zusammenarbeit ist wichtig

Darüber hinaus ist die Fortführung der intensiven Zusammenarbeit zwischen allen beteiligten Akteuren entscheidend. Dies umfasst nicht nur die technische Umsetzung, sondern auch die fortwährende Einbeziehung der Bürgerinnen und Bürger des Havellandes. Die Transparenz der Projekte und die aktive Beteiligung der lokalen Bevölkerung sind essentiell, um die Akzeptanz und den Erfolg der Wasserstoffinitiativen zu sichern.

Neue Ära mit Vision

Das Havelland steht somit an der Schwelle zu einer neuen Ära der Energieversorgung. Die Erkenntnisse aus der Machbarkeitsstudie und das Engagement von Schlüsselakteuren wie Landrat Lewandowski und seinem Team zeigen einen Weg auf, wie die Region zu einem Pionier in der nachhaltigen Nutzung von Wasserstoff werden kann. Mit einer klaren Vision und konkreten Schritten vor Augen, ist das Havelland bereit, die Herausforderungen anzunehmen und die Chancen einer grünen Zukunft zu ergreifen.

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