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Folge 12: Von blauen Wiesen und politischen Zirkussen

Ein Mähdrescher der Frustration: Chaos in drei Bundesländern

Nach den Landtagswahlen, liebe Leser, ist vor den Bundestagswahlen – das ewige Hamsterrad der Demokratie dreht sich weiter, diesmal jedoch mit einem Turbolader, denn wenn schon Chaos, dann bitte richtig! Drei Bundesländer wurden politisch umgepflügt, als hätte man einen überdimensionierten Mähdrescher der Frustration über die Landschaft geschickt. Das Ergebnis? Eine blaugetönte Ernte der Unzufriedenheit.

AfD: Die Umarmung des Verfassungsschutzes und die Kunst des Schweigens

Die AfD, vom Verfassungsschutz so liebevoll umarmt wie der Verwandte, der an Weihnachten auftaucht, obwohl keiner ihn wirklich sehen will, sammelt Stimmen, als wäre der Verfassungsschutz ihr inoffizieller Recruiter. Verfassungstreue? Schnee von gestern! Lieber gleich Medien abschaffen, Inklusion streichen und politische Diskussionen aus Schulen verbannen. „Leere Köpfe machen Platz für uns“, ruft das Idol der Bewegung, ein Spiegelbild der Verzweiflung.

Der Vakuumzustand der Thüringer Debattenkultur

Auf Social Media brodelt es. Die AfD-Anhänger toben, dass es tatsächlich noch Menschen gibt, die politisch diskutieren wollen – eine Frechheit! Im thüringischen Sonneberg sollen Ärzte auf Geld verzichten, während die Krankenhausmisere auf das Niveau eines nicht enden wollenden Zirkusabschnitts absackt. Es scheint, als träume man von einem Land, in dem die einzige Debatte darüber geführt wird, wie man am besten schweigt. Eine neue Vakuumpolitik: so leer, dass selbst das Echo den Dienst verweigert. In dieser stillen Landschaft schicken sie uns blonde Mädchen mit einem Engelslächeln und der argumentativen Tiefe eines Brötchens, um zu erklären, warum der Landtag in Thüringen auch ohne Sitzung bestens funktionieren würde. Ihre Begründungen schwanken zwischen „Es ist halt so“ und „Hab keine Ahnung“. Verachtung wird zur neuen Währung, während die politischen Gesprächsrunden verwaisen.

Sahra vs. Woidke: Ein Duell der disziplinierten Widersprüche

Und was passiert in Brandenburg? Ach, die trügerische Ruhe im Land der gut bestellten Äcker. SPD und die neue Kraft, die BSW, sitzen zusammen am Verhandlungstisch, als hätten sie das „Handbuch für Fortschritt“ aufgeschlagen. Doch die Frage bleibt: Wird die disziplinierte Sahra bald den guten alten Woidke, die standhafte Eiche, „knechten“? Es wirkt wie der Versuch, den schlimmsten Störenfried der Klasse mit in die Gruppenarbeit zu zwingen – in der Hoffnung, dass Teamwork ihn zähmt.

Die Grünen: Klatschen für die verlorene Bühne

Und die Grünen? Verscheucht aus dem Landtag wie eine lästige Fliege, aber klatschen immer noch Beifall, als wäre ihr Rausschmiss nur die Zugabe. Während sie die Bühne räumen, warnen sie vor Putins Schatten, der am Horizont lauert, als wäre das die größte Bedrohung seit dem Erscheinen der ersten Plastiktüte. Statt sich pragmatischen Lösungen zu widmen, tüfteln sie an utopischen Energie-Debatten und zwecklosen Abtreibungsthemen – alles wichtig, aber aktuell am Thema vorbei. In der Schule hätte das eine glatte Sechs gegeben. Demut, Einsicht und Neuanfang? Eher ein verfrühter Applaus für die nächste große Theatervorstellung der Illusionen! Man könnte meinen, sie üben für die Rolle der Hauptdarsteller in einem Drama, das nie aufgeführt wird – das einzige Stück, bei dem das Publikum vor Langeweile einschläft, bevor der Vorhang fällt.

Doch keine Angst, Jörg Steinbach, Brandenburgs fliegender Tausendsassa, ist im Dauereinsatz – er jagt von Investor zu Investor, als wäre er eine Mischung aus Superheld und Klinkenputzer des Wirtschafts-Wonderlands. Man könnte fast meinen, er würde persönlich die Energiewende auf seinen Schultern tragen – und das ganz ohne Umhang. Verpassen Sie nicht die nächste Folge, in der sich drei Ministerpräsidenten in das Abenteuer stürzen, die Welt zu retten und Frieden zu stiften – natürlich ganz ohne Umhang, dafür mit einem Konzept, das so glänzend ist wie ihre Anzüge. Es wird ein Fest der Heldentaten, bei dem wir uns fragen dürfen: „Könnte das wirklich klappen, oder sind sie einfach nur auf der Suche nach der nächsten Wahlkampfrede?“

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