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Folge 13: Die große Polit-Jagd: Cowboys im Nebel und Bildung auf der Flucht – das Duell der wortlosen Cowboys

Die politische Jagdsaison zur nächsten Wahl der bundesdeutschen ist längst eröffnet und was erleben wir? Ein Spektakel, das an einen schlechten Western erinnert: Die Demokraten bereiten sich auf das große Duell vor, als wäre es ihr erster Ritt in der Arena. Einzig der Dietmar „die Eiche“ und Robert „der Bedachtsame“, unsere schweigsamen „Lonesome“ Brandenburg Cowboys, folgen dem Motto: „Erst schießen, wenn man sicher getroffen hat.“ Kein Wort der Verhandlung dringt nach draußen, alles bleibt geheimnisumwoben – als wären sie Teilnehmer einer Schnitzeljagd im dichten Nebel. Sind sie auf dem richtigen Weg? Wer weiß. Während sie in den Schatten der rot-lila leuchtenden Abendsonne reiten, dürfte Bildung eigentlich im Zentrum stehen. Aber draußen braut sich der Sturm längst zusammen. Nur eins steht fest: Bildung braucht das Land.

Halali im politischen Sandsturm

Das große Halali hat längst begonnen. Alle Parteien wetzen ihre Klingen für den finalen Showdown: die Bundestagswahl im nächsten Jahr. Doch was haben die Demokraten aus den bisherigen Wahlschlachten in Brandenburg gelernt? Offenbar wenig bis nichts. Erst die Ohrfeigen der Kommunalwahlen, dann die der Europawahlen, schließlich die von den Landtagswahlen – und die Volksherrschaft steht da wie eine Karawane ohne Ziel, gefangen im politischen Sandsturm. Und jetzt der bayrische Tornado der seinen Verwüstungsweg nach Brandenburg findet: CDU und CSU haben in Augsburg beschlossen, dass man mit den Grünen „vielleicht“ koalieren könnte. Friedrich Merz schaut skeptisch: „Naja, mal sehen.“ Markus Söder? Er winkt ab: „Auf keinen Fall.“ Uneinigkeit auf hohem Niveau. Und der Souverän? Er ist fassungslos und staunt, einfach paralysiert.

Gehirnwäsche für alle: Der Busbahnhof ruft!

Unsere Politik gleicht somit einem Urlaub, bei dem man das Gepäck am Straßenrand abstellt und hofft, dass schon irgendein Auto kommen wird, um einen mitzunehmen. Verrückte Welt. Währenddessen fluten blaue Wellen das Netz: Jeden Tag neue intelligente und gezielte Kampagnen in den sozialen Medien, die dem Volk suggerieren, wie schlecht es Deutschland geht. 

Da muss man den Absendern eines lassen – sie sind diszipliniert und organisiert. Eine Gehirnwäsche der Extraklasse, die den Letzten an der Bushaltestelle erreicht, den, der schon glaubt, der Bus kommt schneller, wenn er ihm entgegensieht. Es ist wie bei dem Kerl, der denkt, wenn er nur oft genug auf den Knopf an der Fußgängerampel drückt, würde die Ampel noch schneller grün werden. Die perfekte Zielscheibe für das Gedankengift: Einfach, leichtgläubig und bereit, jede Verschwörung zu schlucken, solange sie mundgerecht verpackt ist.

Jäger und Gejagte: AfD treibt Jagd an

Seit Gaulands berüchtigtem Ausruf „Wir werden sie jagen“, wirken unsere Demokraten wie auf einer Hubertusjagd – nur, dass sie ständig auf der Flucht sind, getrieben von der AfD, die sich als die neuen Jäger ohne Pferde, dafür mit Intelligenz, schon längst inszeniert haben. Haben Brandenburger Politiker vergessen, dass Demokratie nicht nur Jagen, sondern auch Erfinden bedeutet? Für das Volk, der Volksherrschaft, wären Lösungen mal angebracht. Vielleicht online, mit Fakten und klaren Meinungen? Mit Kreativität? Stattdessen wird laut nach einem AfD-Verbot gerufen. Und wenn wir schon dabei sind das Grundgesetz ändern, um Verfassungsfeinde von der Macht fernzuhalten? Wurde zwar vor Jahren schon diskutiert, aber jetzt kümmert man sich plötzlich darum. Eine Idee, so stabil wie ein Tornado: Alles wird durcheinandergewirbelt, kein Stein bleibt auf dem anderen.

In Brandenburg werden im Sekundentakt einfach strukturierte Botschaften über „Bürgergeldempfänger“ und „sozialen Missbrauch“ angespült, garniert mit der großen Welle der „Remigration“. Und wo sind unsere wehrhaften Demokraten? Vielleicht bei Katja Poschmann, die trotz Abwahl stolz wie eine Jungpionierin ihre Ernennungsurkunde in den sozialen Medien präsentiert und dabei so herrlich lächelt. Sie lächelt so strahlend, nur kann dieses Lächeln Brandenburg vor dem Sturm schützen? Man fragt sich, ob sie jetzt nur noch den Kaffee bringt und gebetsmühlenartig ihre größten Erfolge erzählt – von ihrem „politischen Vermächtnis“: der Abschaffung der Kita-Gebühren. Klingt nach einem „Ich mach weiter so“. Na, super!

Und ihre Tandembegleiterin Sonja Eichwede, die Brandenburger Bundestagsabgeordnete ? Sie lächelt weiterhin freundlich, eilt von Termin zu Termin und haucht in ein Mikrofon für ein Instagram-Interview als Rechtsexpertin der SPD etwas von einem möglichen AfD-Verbot – und das sogar mit CDU-Hilfe, sagt Eichwede. Passend dazu im Mormonenstil des letzten Jahrhunderts ganz in Schwarz gekleidet. Ihr zweiter großer Auftritt nach der „heute-show“-Debatte über Cannabis. Hartnäckigkeit sieht anders aus; sie wirkt eher wie ein zahnloser Löwe, der wispernd mit der Kraft einer Maus brüllt und dabei nichts bewirkt.

Das TV-Duell: Sarah gegen Alice – es kann nur eine geben

Und dann das TV-Duell: Sarah und Alice im verbalen Schlagabtausch. Mehr Verlegenheitslachen als echte Argumente. Alice lachte so fröhlich in die Kamera – das Publikum aus dem überwiegenden demokratischen Lager verstand zwar nicht, was so lustig war, aber egal. Für ihre Minderheiten Anhängerschaft war sie die Beste. Am Ende steht es jedoch 1:0 für Sarah – sie bekommt Regierungsverantwortung, nicht Alice. Ein Punkt für die Demokratie, oder? Die Alice-Anhänger fühlen sich indes betrogen, alles sei Lug und Trug, ganz undemokratisch, so ihre Meinung. Ironischerweise von denen, die selbst die Demokratie abschaffen wollen – wie jemand, der auf dem Ast sitzt, den er absägt.

Die Grünen: Ausschüsse statt Antworten

Und unsere Grünen? Pichl und Co. schlagen vor, erstmal Ausschüsse zu gründen, um dann im März auf einem Parteitag zu beschließen, warum das Wahldebakel so heftig war und welche Konsequenzen folgen sollen. Bis dahin? Weiter Halali auf dem Wege in die Bedeutungslosigkeit! Die erfahrenen und organisierten Gauland-Jäger steigen indes ins Taxi und fahren mit lautem Getöse zu ihren unsinnigen Forderungen. Eine Gegenwehr ist ja nicht in Sicht. Während der Fahrt können sie also ganz entspannt das nächste Grünen-Bashing vorbereiten.

Auf der Suche nach der verlorenen Bildung

Man fragt sich, warum die Demokraten in Brandenburg nicht stolz und aufrecht die Erfolge präsentieren, die es tatsächlich gibt: günstigere Energiekosten, Wirtschaftsansiedlungen, Fördergelder und viele andere positive Botschaften. Stattdessen sitzen sie wohl bei der Kaffeerunde, lassen sich bedienen und diskutieren über Bildung – in der sie genauso wenig erreicht haben wie Schüler, die stundenlang über ein Projekt reden, es aber nie zu Ende bringen, weil sie längst mit den Gedanken schon bei der nächsten Pause sind.

Demokratie? Ja und Nein Danke.

Die Polit-Show geht weiter. Nur: Warum reißen die gejagten, getriebenen und gehetzten Reiter ihre Pferde nicht endlich herum, erfüllen den Wählerwillen, und jagen gemeinsam für das, worauf es wirklich ankommt – den Erhalt der Demokratie?



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