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Folge 7: „Von Brandenburg nach Amerika und zurück – Eine Satire über Politiker, Hunde, Autos und die Kunst der Lüge“
- Updated: 12. September 2024
Es gibt diesen Moment in der Geschichte, der fast zu schön ist, um wahr zu sein: Die Gründerväter der USA pilgern ins brandenburgische Preußen, um sich bei Friedrich dem Großen ein paar Tipps für ihre neue Verfassung zu holen. Der Alte Fritz sitzt da, wahrscheinlich in seiner berühmten Schlappmütze, und erklärt, wie man ein Land regiert: „Disziplin, Ordnung und… ach ja, der Thaler.“ Ein paar Jahre später beschlossen die Amerikaner, den Thaler in ihren Dollar zu verwandeln – weil sie es einfach nicht abwarten konnten, den preußischen Geist über den Atlantik zu schleudern. So landete der preußische Charme nicht nur in der amerikanischen Verfassung, sondern auch gleich in der Wirtschaft, als wäre er auf einer Reise durch ein Steuerparadies.
Doch während Preußen damals seine Verfassungsweisheit exportierte, scheint Brandenburg heute die dunkleren Seiten der amerikanischen Politik importiert zu haben. Fake News, Hetze und bizarre Lügen sind jetzt auch hierzulande salonfähig. Und wenn wir ehrlich sind, könnte Brandenburg inzwischen gut ein paar Lektionen von Kamala Harris gebrauchen – besonders, wie man einem gewissen Donald Trump entgegentritt, der es nicht nur mit der Wahrheit, sondern auch mit Grammatik und Logik nicht so genau nimmt.
Szene 1: Trump und die große Lüge vom Hunde- und Katzen-Menü
In den USA geht es mal wieder heiß her. Trump, der Showmaster, der immer noch glaubt, er wäre der beste Präsident der Geschichte, steht mal wieder vor einem Mikrofon – was selten eine gute Nachricht für die Realität ist. Gestern erklärte er feierlich, dass Migranten in den USA „dogs and cats“ essen würden. Jawohl, Hunde und Katzen! Man fragt sich ernsthaft: Wann wird er behaupten, sie essen auch noch die Briefkästen ihrer Nachbarn?
Während Trump weiterfabuliert, rollen selbst seine treuesten Anhänger mit den Augen. Doch das Beste kommt noch: Als nächstes will er wohl erzählen, dass Migranten ihre eigenen Autos fressen. „Also, ich habe das gehört, das ist ein Fakt. Sie essen ihre Hunde, ihre Katzen, und ich habe gehört, auch ihre Autos. Unvorstellbar, oder?“
Kamala Harris, die in einem Paralleluniversum gerade ein TV-Duell mit ihm führt, hebt ruhig eine Augenbraue und entgegnet: „Donald, die einzigen, die hier Autos verschlingen, sind die Banken, wenn sie sie zwangsversteigern.“
Doch während Harris mit einem einzigen Satz Trumps Lügen zerlegt, könnte Brandenburg ein wenig von dieser Schlagfertigkeit gebrauchen. Denn hierzulande fliegen die Märchen ebenfalls tief.
Szene 2: Brandenburg – Märchen aus dem Landtag
In Brandenburg tobt der Wahlkampf, und wie in den USA greift man auch hier zu grotesken Geschichten. Die CDU setzt auf den alten Trick: Wenn alles schiefgeht, einfach dem politischen Gegner die Schuld geben und behaupten, man selbst könnte alles viel besser. Aktuelles Highlight? Der Vorschlag, dass die CDU als Drittplatzierte den Ministerpräsidenten stellen könnte – weil Woidke angeblich so versagt hat.
Brandenburger haben diese besondere Art, innerlich vor Lachen zu platzen, während sie äußerlich mit dem Gesichtsausdruck eines Menschen reagieren, der gerade den neuesten Trend entdeckt hat. Und so steht Woidke, die Brandenburger Eiche da, mit einem verschmitzten Grinsen, als wollte er sagen: ‚Naja, da kannst du nicht meckern – das ist eben unser Geheimrezept für unaufgeregtes Lachen!
Die CDU hingegen stellt sich als Retter in der Not dar – obwohl sie selbst Teil der Koalition ist, die das Land angeblich so in den Ruin getrieben hat. Das ist, als würde ein Kapitän sein Schiff gegen einen Felsen lenken und dann sagen: „Keine Sorge, Leute, ich hab’s im Griff!“
Noch absurder wird es, wenn man sich anschaut, wie die Partei gleichzeitig zugibt, dass das Land in der Krise steckt – obwohl sie selbst jahrelang in der Regierung mitgemischt hat. „Ja, wir haben das Schiff mit zum Kentern gebracht, aber jetzt retten wir es!“, lautet die Botschaft. Man könnte fast meinen, sie haben sich diese Logik direkt von Trump abgeschaut.
Szene 3: Scholz vs. Merz – Ein Bundestag ohne WWE, aber mit Spitzen
Mein lieber Jollie, am Mittoch hat mir der Radio-Lautsprecher aber ordentlich die Ohren weggeblasen! In Berlin geht’s rund, und man könnte fast sentimental werden. Scholz und Merz stehen sich im Bundestag gegenüber, und es fühlt sich ein wenig an wie die alten Duelle zwischen Wehner und Strauß – nur mit weniger feuriger Leidenschaft und noch weniger grauen Haaren. Merz, der ewige Oppositionsführer, wettert mal wieder gegen den Kanzler, der angeblich in seinem Büro selig schlummert.
Aber wer hätte das gedacht? Olaf Scholz, der normalerweise mit der Spannung eines halb ausgetrunkenen Kamillentees spricht, überrascht heute alle. Er tritt ans Rednerpult, und plötzlich wird es laut. Ja, richtig: Scholz redet laut! Aggressiv! Verständlich! Man fragt sich fast, ob jemand vorher das Kabel vertauscht hat – Scholz 2.0, jetzt mit extra Schärfe!
„Friedrich,“ donnert er mit einer Vehemenz, die man eher von einem Boxkommentator als vom Bundeskanzler erwartet, „wenn du wirklich glaubst, Deutschland sei so schlecht regiert, warum willst du meinen Job? Hast du etwa ein Faible für Katastrophenmanagement?“
Die Luft vibriert vor Spannung. Scholz wirft mit klaren, scharfkantigen Sätzen um sich, die sogar in der letzten Reihe noch verstanden werden. Die Abgeordneten sitzen da, baff, als hätten sie gerade einen Sprintmarathon Scholz’scher Rhetorik miterlebt – von der Schlaftablette zum Kampfsportler in unter einer Minute. Man könnte fast meinen, der Kanzler hätte Red Bull intravenös getankt.
Und jetzt fragt man sich: Hat Scholz etwa von Kamala Harris gelernt, die mit ihren scharfen Worten ganze TV-Debatten dominiert und selbst den größten Lügner aus der Fassung bringt? Über Nacht? Oder – und hier kommt der Clou – war es vielleicht doch meine Wenigkeit, der dem Woidke den Tipp gab, mal ordentlich Dampf zu machen? Hat Woidke das weitergegeben, und Scholz hat sich diese Energie abgeguckt? Egal wie, die Botschaft ist klar: Manchmal muss man auf den Tisch hauen, damit man gehört wird.
Fazit: Was Brandenburg von Kamala Harris lernen könnte
Da stehen wir also – in einem Land, das einst die Verfassungsideen der USA maßgeblich inspiriert hat und heute, voller Stolz, deren politischen Stil kopiert. Aber halt, nicht die cleveren oder inspirierenden Seiten – nein, wir gehen natürlich auf Schnäppchenjagd im Ramschregal. Vielleicht ist es wirklich an der Zeit, dass Brandenburg mal einen Hauch von Kamala Harris inhalieren sollte. Denn während Trump seine neuesten Fabeln über Katzen, Hunde und vermutlich auch Einhörner von sich gibt, zeigt uns Harris, wie man solchen Absurditäten mit einem Lächeln begegnet, das so scharf ist wie ein frisch gewetztes Steakmesser.
Die Lektion ist klar: Manchmal muss man so hart auf den Tisch knallen, dass selbst der Kaffeefleck vom letzten Meeting erschrocken abfällt. Vielleicht, ja nur vielleicht, würden wir dann endlich über die wirklich brennenden Themen der Zeit reden. Über die Energie der Zukunft, die nicht nur den Toaster zum Laufen bringt, sondern vielleicht auch mal die Köpfe unserer Politiker auf Touren. Über eine Bildungspolitik, die endlich das verstaubte 1990er-Jahre-Seminar „Wie werde ich mittelmäßig?“ hinter sich lässt. Über eine Gesundheitsversorgung, die nicht länger so funktioniert, als wäre sie ein exklusiver VIP-Bereich auf einer Yacht – für die meisten unbezahlbar, aber immerhin kann man ja davon träumen.
Währenddessen in Berlin: Das große Politik-Schauspiel, ein bunter Zirkus aus Feuerschluckern, Jongleuren und dem einen Clown, der immer im Weg steht. Doch halt! In Brandenburg sitzt Woidke. Ganz Zen-Meister-mäßig, als hätte er eine Woche in einem Spa im Uckermärkischen Nirgendwo verbracht. Sein Gesicht ist so ruhig wie ein stiller See bei Sonnenuntergang – während er die neueste Folge des Hauptstadt-Kasperletheaters betrachtet. „Lasst sie nur machen“, murmelt er weise und nimmt einen Schluck aus seiner Tasse, vermutlich gefüllt mit Brandenburger Heilkräutern. „Hier in Brandenburg, da wissen wir: Der Hochdruckreiniger steht schon bereit. Die Hauptstadt im Wrestling-Modus? Kein Problem. Wir kommen mit dem Charme eines zerknautschten Sofakissens, aber wehe, wenn wir erstmal loslegen.“
Denn, liebe Politiker: Wenn ihr irgendwann aufhört, euch in eurer politisch inszenierten Seifenoper gegenseitig zu schubsen und wieder zur Sprache findet, gibt’s vielleicht eine Chance für das Gemeinwohl. Aber bis dahin? Na ja, genießen wir eben weiter diese Posse, in der Scholz endlich rausgefunden hat, wie man den Mund aufmacht, und Merz seine liebevoll gestapelten Wattebäusche vor dem Publikum in der ersten Reihe zurückerobert.
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