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Höhenwindkraft: Die Zukunft der Energieerzeugung hebt ab
- Updated: 30. September 2024
Der brandenburgische Entwickler EnerKíte hat gemeinsam mit der E.DIS-Tochter e.disnatur und weiteren Partnern ein innovatives Pilotprojekt im Bereich der erneuerbaren Energien ins Leben gerufen. Im Energiewendelabor Ketzin wird im Rahmen des Forschungsprojekts EKEleVate ein Prototyp einer Flugwindkraftanlage getestet, die Höhenwinde zur Stromerzeugung nutzt. Diese Technologie könnte die Windenergieproduktion revolutionieren. Michael Huppertz war vor Ort und den Informationstag redaktionell aufbereitet.
Innovative Technologie aus Brandenburg
Wie EnerKíte und e.disnatur die Windenergie revolutionieren
Die Anlage, die rund 500.000 Euro kostet, erzeugt Strom zu einem Preis von etwa 9,6 Cent pro kWh. Durch die kürzlich erfolgte EEG-Zulassung kann die Anlage für die Einspeisung von Strom jedoch rund 12,6 Cent pro kWh erhalten, was ihre Wirtschaftlichkeit deutlich verbessert. Die erste Anlage wurde im Vogelsbergkreis an ein mittelständisches Zerspanungsunternehmen verkauft.
Ein erster Schritt für den Mittelstand
Wie die erste Anlage im Vogelsbergkreis einen Zerspanungsbetrieb stärkt
Das mittelständische Unternehmen aus dem Vogelsbergkreis, das die Höhenwindkraftanlage erworben hat, setzt bereits auf Solartechnologie. Doch trotz der Vorteile der Solarenergie hat das Unternehmen mit der sogenannten „Nachtflaute“ zu kämpfen, bei der nachts kein Strom erzeugt wird. Mit dem Kauf der EnerKíte-Anlage wird dieser Engpass überwunden, da Höhenwinde rund um die Uhr genutzt werden können. So kann das Unternehmen über Jahrzehnte hinweg stabile Energiepreise sicherstellen und seine Produktion langfristig kalkulierbar machen. Die Kombination aus Solar- und Höhenwindkraft ermöglicht eine zuverlässige, erneuerbare Energieversorgung.
Effizienz und Wirtschaftlichkeit im Fokus
Warum die EEG-Zulassung den ROI verbessert
Das Ketziner Projekt im Energiewendelabor wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz mit 1,9 Millionen Euro gefördert. Die gewonnenen Erkenntnisse aus dem Forschungsprojekt sollen einen wichtigen Beitrag zur optimierten Energieversorgung der Zukunft leisten und die gesellschaftliche Akzeptanz dieser neuen Technologie stärken.
Michael Huppertz, Redaktion meinbrandenburg.tv
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