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Innovative Energieversorgung: Warum der Prinz-Eugen-Energiepark in Bad Arolsen und die Blue Energy Group in Senden/Ulm für Berlin und Brandenburg von Bedeutung sind
- Updated: 17. September 2024
Die Diskussion um alternative, nachhaltige Energielösungen in Berlin und Brandenburg wird zunehmend dringlicher. Angesichts der anhaltenden Debatten um den Ausbau von regenerativen Erzeugungsanlagen suchen Städte und ländliche Regionen gleichermaßen nach platzsparenden und umweltfreundlichen Lösungen. Genau hier kommen die preisgekrönten Technologien der Blue Energy Group ins Spiel, die nicht nur mit dem Deutschen Nachhaltigkeitspreis für Energie ausgezeichnet wurde, sondern auch den TOP 100 Award für Nachhaltigkeit erhalten hat. Besonders bemerkenswert: Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie unterstützt ein Projekt der Blue Energy Group im hessischen Bad Arolsen, das nach einer Ausschreibung ausgewählt wurde. Diese CO2-neutralen, leisen und wartungsarmen Energieanlagen könnten auch für Brandenburg eine vielversprechende Lösung darstellen. meinbrandenburg.tv war exklusiv vor Ort und hat diese Prozesstechnik auch in der Mongolei vorgestellt. Ein Bericht von Michael Huppertz
Tag der offenen Tür im Prinz-Eugen-Energiepark
Am 21. September 2024 öffnet der Prinz-Eugen-Energiepark in Bad Arolsen seine Tore. Hier wird das modernste Holzpelletwerk Deutschlands betrieben – ein Paradebeispiel für CO2-neutrale Energiegewinnung. Seit der Übernahme des Werks im Jahr 2015 hat sich die Anlage dank der Blue Energy Group zu einem technologischen Vorreiter entwickelt.
Einladung zum Tag der offenen Tür , Samstag 21. September ab 10 Uhr
Erleben Sie hautnah, wie die Blue Energy Group aktiv die Energiewende gestaltet und erfahren Sie mehr über Technologien, die auch für Brandenburg eine zukunftsweisende Alternative zu herkömmlichen Energiequellen darstellen könnte.
Ort: Auf dem Hagen 3, 34454 Bad Arolsen
Vom Problemfall zum Vorzeigeprojekt
Ein weiteres Beispiel der Innovationskraft der Blue Energy Group ist das Holz-Heizkraftwerk im bayerischen Senden bei Ulm. Ursprünglich von den Stadtwerken Ulm betrieben, wurde es von der Blue Energy Group übernommen. Durch umfangreiche Umbaumaßnahmen und technologische Weiterentwicklungen entstand daraus ein Leuchtturmprojekt der nachhaltigen Energiegewinnung und -versorgung. Noch in diesem Jahr soll das Werk an das Netz der Stadtwerke Ulm angeschlossen werden, um CO2-neutrale Energie für rund 4.000 Haushalte zu liefern. Im Mittelpunkt steht der Einsatz von „Blue Energy Sticks“, die aus Reststoffen wie Holz, Klärschlamm und Plastik gewonnen und in einem thermo-chemischen Reaktor zu Synthesegas umgewandelt werden. Dieses Synthesegas enthält bis zu 45 % Wasserstoff und dient der emissionsfreien Strom- und Wärmeproduktion.
Technologie für eine nachhaltige Zukunft
Herzstück der Innovationen ist der thermo-chemische Reaktor, der in der „Energiezentrale“ von Senden im Juni installiert wurde. Diese dezentralen Anlagen, mit einer Kapazität von jeweils bis zu 2 Megawatt, ermöglichen eine zuverlässige Energieversorgung für städtische Quartiere oder energieintensive Unternehmen. Besonders kompakt mit nur 10 x 15 Metern Grundfläche, können die Anlagen auch in innerstädtischen Bereichen rund um die Uhr emissionsfreie Energie bereitstellen – eine Technologie, die für Städte wie Berlin und dem Land Brandenburg von großem Interesse sein könnte.
Ein Schritt in die dezentrale Energieversorgung
Die Blue Energy Group setzt nicht nur auf die Strom- und Wärmeproduktion, sondern plant auch eine flächendeckende Versorgung zur Elektromobilität. Durch den flexiblen Einsatz der thermo-chemischen Reaktoren können auch Tankstellen und Einkaufszentren effizient mit Strom, Wärme und Kälte versorgt werden.
Angesichts der anhaltenden Diskussionen über die Energieerzeugung in Brandenburg, einem Flächenland, das aufgrund seiner Größe besondere Beachtung verdient, und Berlin als Großstadt wird klar: Kleine, abgelegene und große Orte müssen zuverlässig mit Energie versorgt werden, während der Energiebedarf stetig wächst. Es ist unerlässlich, dass Stromnetze, Speichersysteme und Produktionsanlagen effizient und intelligent miteinander vernetzt werden, denn eine einzelne Lösung kann den zukünftigen Bedarf nicht decken. Erneuerbare Energien stehen dabei vor einer großen Herausforderung, sind jedoch das unverzichtbare Rückgrat der deutschen Wirtschaft und tragen maßgeblich dazu bei, den Motor unserer Zukunft – die Energieversorgung – anzutreiben. In diesem Kontext stellt die Blue Energy Group einen kleinen, aber bedeutenden Teil des großen Puzzles zur Lösung bereit auch zur kommunalen Wärmeplanung.
Redaktion und Filme: Michael Huppertz
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