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Folge 16: Burgunder-Politik aus Brandenburg: Rettung für die Welt oder politischer Fusel?

Trump: Der Präsident ohne Urteil – Ein Drama in mehreren Akten
Mit Trump und seinem endlosen juristischen Karneval betreten wir die Bühne der „amerikanischen Possen“ – eine groteske Farce, die nie enden will.

Der Mann wurde zwar zum Präsidenten gewählt, aber seine Gerichtsverfahren wuchern wie Unkraut im Wahlkampfjahr. Ein Urteil, das wohl nie gefällt wird, könnte zum politischen Status Quo werden, genauso zähflüssig wie der „Sumpf“ selbst: ein Dauerklang von „ins Ungewisse“. Es fühlt sich an wie ein Relikt aus der britischen Kolonialgeschichte, als Häftlinge nach Australien verschifft wurden – nur dass hier die politische Justiz gerade in die andere Richtung marschiert. Warum sich mit Gefängnissen rumschlagen, wenn man den „nuclear football“ direkt ins Weiße Haus tragen kann? Trump zeigt uns einmal mehr: In einer Demokratie geht es nicht darum, das Volk zu führen, sondern um die Hauptrolle im größten Polit-Spektakel der Geschichte. Für die einen ist er das glorreiche Symbol der Freiheit, für die anderen der Inbegriff des nationalen Untergangs – und das alles im Land der unbegrenzten Möglichkeiten, wo der Wahnsinn das einzige Gesetz zu sein scheint.

Deutschland: Ein Burgunder-Jahrgang in Brandenburg – Die politische Alchemie der SPD und BSW

Während in den USA der politische Irrsinn fröhlich vor sich hin plätschert, geht in Deutschland die Post ab – oder wie in Brandenburg: Die SPD und das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) tun sich zusammen, um ein neues politisches Rezept zu brauen. Diese Mischung ist wie ein kräftiger Burgunder – erstklassig im Jahrgang, aber mit einem seltsamen Nachgeschmack. Da haben wir die SPD, den „alten Rebstock“ des linken Mainstreams, der mit seiner zähen, traditionelleren Weinart dem BSW – der scharfen, ungezähmten, fast schon zornigen Frische eines Jungweins – ein bisschen Dampf im politischen Kessel verleiht. Die Frage stellt sich: Ist diese Mischung am Ende ein Fest für die Zunge oder eher wie ein missratener Tropfen, den man beim nächsten Mal lieber zurück ins Regal stellt?

Die BSW bringt Schärfe, Frische und eine Portion Aufbegehren in den politisch eingestaubten Salon der SPD, und gemeinsam fragen sie sich: Wird diese Fusion den ganz großen Geschmack auf der politischen Landkarte hinterlassen, oder landet sie eher wie ein Magenbitter in der nationalen Lufthoheit? Ob Brandenburg dabei als Blaupause für Thüringen, Sachsen oder gar den Rest der Republik herhält, damit die Brombeere doch noch salonfähig macht, ist noch nicht abzusehen – aber eines ist sicher: Wenn der „Burgunder“ Brandenburg als „politische Wende“ verpackt wird, könnte die deutsche Politik bald genauso unterhaltsam wie ein gelungenes Drama mit Happy-End werden.

Lindner: Der deutsche Trump?

Inmitten dieses politischen Kabinettsstücks gibt es Christian Lindner, der nie ganz aus der Show verschwinden will. Der Show-Mann, der sich gern als Finanzminister inszeniert, spielt die Rolle wie ein Schauspieler, der nie ganz aus dem Rampenlicht treten möchte. Während Trump gerade mit seinen juristischen Abenteuern beschäftigt ist, bleibt Lindner der Untote der deutschen Politik – immer einen Schritt von der Opposition entfernt, aber nie weit genug weg, um nicht wieder zurückzukehren, wenn der Applaus einsetzt. Ein Theatermacher in Reinform, der auf das große Comeback setzt, als Finanzminister wie er sagt – Hauptsache, die Bühne ist groß genug.

Der Bundespräsident: Der Mahner im politischen Chaos

Und dann gibt es noch den Bundespräsidenten, der mit der Weisheit des Altmeisters die politische Bühne betritt und zu mehr Vernunft mahnt. Aber in welchem Stück sind wir hier eigentlich? In einer Tragikomödie? In einem Drama ohne Drehbuch? Während die Politiker sich in ihren Machtspielchen wälzen, ruft der Bundespräsident zu „Vernunft“ – als ob dies in einer Zeit, in der selbst der gesunde Menschenverstand nicht mehr auf die Bühne darf, noch jemanden interessieren würde. „Die Zeiten von Taktik und Scharmützeln sind vorbei“, verkündet er, als ob das noch irgendeine Rolle spielt, wenn alle nur in einem unendlichen Wahlkampf gegeneinander antreten. Die Wahrheit ist: Politiker machen genau das, was sie immer tun – sie kämpfen ums eigene Überleben. Wen interessiert da das Wohl der Bürger? Ein Land, das in einem Marathon um den nächsten Wahlkampf steckt, hat doch längst vergessen, was echte Lösungen sind. Statt sich um die Bürger zu kümmern, gibt es nur eins: den Wettlauf um die besten Plätze im nächsten Wahlkampf – und das Land ist das Spielfeld.

Vielleicht sollte man die Politiker einfach mal auf einen Balkon setzen, einen Kaffee trinken lassen, einen Brandenburger „Burgunder“ dazu kredenzen und ihnen sagen: „Hört mal, Demokratie ist mehr als Pokern.“ Aber keine Sorge, in einer Demokratie, die in diesem Tempo weitergeht, wird das wohl noch eine Weile dauern – nur bleibt die Frage: Hat der Burgunder, pardon, Brandenburg genug Reife, das deutsche Theater zu inspirieren und aus dem Sumpf von Scharmützeln in Richtung Vernunft und Verstand zu führen? Vielleicht werden wir genau das erleben, wenn im nächsten Bundestag wieder die Scheinwerfer angehen. Die Hoffnung stirbt zuletzt.



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