- Aus Abfall wird Wasserstoff
- Lifestyle in der Flughafenregion
- Interview mit einem Hacker – Innovative Sicherheitslösungen aus Augsburg
- Schallplatten-Legende lebt: Musicland und das Revival der Nostalgie!
- Netzentgelte in Deutschland: Entlastung für Windländer und Angleichung ab 2025 – Vorläufige Netzentgelte Strom sinken bei E.DIS für Privatkunden und Industrie
OMAS gegen Rechts im Havelland und der Mark Brandenburg
- Updated: 3. Juli 2019
Im Segelboot für frischen Wind und mit dem Teppichklopfer
Segeltour „Stromaufwärts für eine respektvolle Demokratie“ startet am Sonntag, 14. Juli in Rathenow
RATHENOW/MH Wind, Wasser und Teppichklopfer gehören zusammen. Das meinen die glücklichen Omas Almut Heilmann und Hildegard Rugenstein. Damit ihre vielen Enkelkinder eine friedliche Zukunft haben, engagieren sie sich seit kurzem in der Bewegung „Omas gegen Rechts“ und haben dazu den Teppichklopfer als ein Zeichen für ihren Protest entdeckt.
„Klopfen wir die alten braunen Teppiche unserer deutschen Geschichte aus“ sagen die parteilosen Omas und ergänzen „Wehret den Anfängen! Ohne Hass, ohne Fremdenfeindlichkeit und ohne Hetze. Wir werden rechten Ideologien keinen Raum geben, dafür brauchen wir frischen Wind, viel Geduld und viel Respekt“.
Mit dem Segelboot „Stromaufwärts für eine respektvolle Demokratie“ realisieren die Omas eine regionale Aktion, die das Westhavelland mit der Mark Brandenburg verbindet. (Tourdaten siehe Kasten)
Beide lieben ihre Havel und segeln seit Jahrzehnten. Mit ihrem Ixylon werden sie stromaufwärts von Rathenow nach Potsdam segeln. „Wir wollen in diesen Sommerferien friedlich unseren Protest zeigen und freuen uns über Unterstützung durch Gleichgesinnte und durch die Öffentlichkeit“.
Längs der Havel wurde eine Route geplant. An diesen Punkten sind Gespräche mit interessierten Menschen aller Altersgruppen möglich. „Wir wollen unterwegs Fragen, Stimmungen und Botschaften aus dem Havelland sammeln, die wir dem Landtag in Potsdam bei der Abschlußkundgebung übergeben werden“ sagt Hildegard Rugenstein. Und Almut Heilmann ergänzt: „Natürlich wäre es erfrischend und ermutigend, wenn sich weitere OMAS unserer Bewegung anschließen, andere uns unterstützen und sich hier und da regionale Oma-Gruppen gründen. Auch darüber können wir während der Tour sprechen“ .
Und natürlich ist solidarisches Zuwinken auf der Havel und vom Ufer her erlaubt. Die Omas freuen sich, wenn die Aktion in einigen Abschnitten mit weiteren Segel- oder Paddelbooten oder auch vom Festland aus mit Fahrrädern begleitet wird. „Landschaftlich ist es eine reizvolle Strecke und vom Havelradweg her können wir uns im Blick behalten.“ sagt Rugenstein und erinnert damit auch im Jubiläumsjahr an die Fontanschen Wanderungen durch die Mark.
Am Sonntag, 14. Juli werden die Omas in Rathenow „Am alten Hafen“ ihre Tour beginnen, die am Donnerstag, 18. Juli 2019 in Potsdam am Landtag endet. Möglich wurde diese Fahrt durch die Unterstützungen der Diakonie Havelland als Veranstalter und dem Bündnis „Potsdam! bekennt Farbe“.
Tourdaten „OMAS gegen Rechts im Havelland“
Sonntag, 14. Juli 2019,
17.30 – 19.00 Uhr
Rathenow
Alter Hafen
Montag 15. Juli 2019,
17.30 bis 19.00 Uhr
Brandenburg a. d. Hv Am Salzhofufer
Dienstag, 16. Juli
12.00 – 13.30 Uhr
14669 Ketzin
„An der Fähre“ An der Fähre 1,
18.30 – 20.00 Uhr
Werder/Fischerinsel
Uferpromenade/Ecke Fischerstr.
Mittwoch
17. Juli 12.00 – 13.30 Uhr
Geltow Schwielowsee-Geltow,
Baumgartenbrück 4 An der Baumgartenbrücke vor der Gaststätte
17.30 – 19.00 Uhr
Caputh Lindenstraße 60,
14548 Schwielowsee OT Caputh neben dem „Kavalierhaus“
am Fähranleger „Caputh Schloss“
Donnerstag, 18. Juli
16.00 – 18.00 Uhr
Potsdam Alter Markt/Obelisk vor dem Landtag
Abschluß
You must be logged in to post a comment Login