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Premiere in Wildau: Lifestyle Messe – Show der Superlative

Erste Lifestyle-Messe in den historischen Hallen von Lok 21 am Sonntag, 23. März bei freiem Einritt

Wildau erlebt eine Premiere: Am Sonntag, 23. März verwandelt sich die alten Industriehalle  von Lok 21 in eine Plattform für regionale Unternehmen und Dienstleister. Unter dem Motto „Lifestyle“ präsentieren 76 regionale Aussteller aus den Bereichen Energie, Gesundheit, Kosmetik, Ernährung und Dienstleistungen ihr Angebot.

Die Veranstaltung geht auf die Initiative von Cathy Lustig zurück und wird von der Wirtschaftsinitiative Flughafenregion Brandenburg, vertreten durch Heiko Schmidt und den Videojournalisten Michael Huppertz, unterstützt.

Regionale Wirtschaft im Fokus

Die Messe soll nicht nur als Leistungsschau fungieren, sondern auch die Vernetzung innerhalb der Region fördern. „Unser Ziel ist es, Kleinunternehmer sichtbarer zu machen und zu zeigen, dass wir eine starke, vielfältige Wirtschaft vor Ort haben. In gewisser Weise sind wir hier Selbstversorger“, erklärt Initiatorin Cathy Lustig.

Heiko Schmidt, Gründerund Initiator der Wirtschaftsinitiative WFB, sieht die Messe als Signal für mehr wirtschaftliche Eigenständigkeit: „Angesichts der globalen Unsicherheiten ist es umso wichtiger, regionale Strukturen zu stärken. Wir müssen wieder mehr darauf achten, was unser direkter Nachbar zu bieten hat.“

Auch Michael Huppertz betont den Gemeinschaftsgedanken: „Wenn viele kleine Anbieter zusammenarbeiten, entsteht ein Netzwerk mit einer enormen Tragkraft – ein lokales Warenlager, das persönlichen Service bietet und den direkten Austausch ermöglicht.“

Kostenloser Eintritt und kulinarische Begleitung

Besucher können sich bei freiem Eintritt einen Überblick über die Vielfalt der regionalen Angebote verschaffen. Für das leibliche Wohl sorgt das Team des Café Lok 21. Parkplätze stehen an der Location zur Verfügung. Die erste Wildauer Lifestyle-Messe soll nicht nur als wirtschaftliche Plattform dienen, sondern auch als Zeichen des Zusammenhalts – und den Auftakt für eine jährliche Tradition bilden.

Die Location selbst hat eine bewegte Geschichte. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde hier ab 1945 die Produktion von Eisengussteilen, Linotype-Setzmaschinen und Flaschenblasmaschinen wiederaufgenommen. 1949 entstand die „LOWA-Lokomotivbau Wildau VEB“, ein volkseigener Betrieb, der aus den Resten der ehemaligen Schwartzkopff-Werke hervorging. In den folgenden Jahrzehnten entwickelte sich der Standort zu einem Zentrum des Maschinenbaus, bis der Strukturwandel nach der Wende zu Umbrüchen führte. Heute bieten die modernisierten Industriehallen Raum für neue wirtschaftliche und kreative Konzepte die in weiten Teilen weltweite Bedeutung haben.

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