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Fit Macher für die Energiewende in Brandenburg und Mecklenburg Vorpommern

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E.DIS und die digiONS: Eine Erfolgsstory präziser Technik

Kurz vor Weihnachten 2023 erreichte die E.DIS AG einen bedeutenden Meilenstein – die erfolgreiche Inbetriebnahme ihrer 400. digitalen Ortsnetzstation (digiONS). Dies markiert einen bahnbrechenden Fortschritt bei der Einführung modernster Technologien im Stromnetzbereich. Der Verteilnetzbetreiber E.DIS nimmt damit deutschlandweit eine führende Rolle ein, indem innovative Ortsnetzstationen der neuesten Generation in großem Umfang in Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern eingesetzt werden. Diese Maßnahmen sind von entscheidender Bedeutung, um die Transformation der Energiewende voranzutreiben, da die Umstellung von fossilen Brennstoffen auf erneuerbare Energiequellen nicht nur eine globale Herausforderung darstellt. Ein wichtiger Schritt auf diesem Weg ist die nahtlose Integration erneuerbarer Energien in das bestehende Stromnetz. Aber warum sind diese Ortsstationen überhaupt von Bedeutung?

Die Stromproduktion aus erneuerbaren Energien wie Wind und Sonne unterliegt natürlichen Schwankungen. Hierbei spielen die intelligenten Ortsnetzstationen für die Stromverteilung eine entscheidende Rolle, da sie diese Schwankungen effektiv ausgleichen können. Sie verteilen den erzeugten Strom effizient und sind in der Lage, auf unerwartete Veränderungen schnell zu reagieren. Dank dieser Fähigkeiten trägt der Verteilnetzbetreiber in Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern maßgeblich zur Stabilität des Stromnetzes bei und ermöglicht gleichzeitig eine optimale Nutzung der bestehenden Netzressourcen. Diese „intelligenten“ Ortsnetzstationen überwachen den Stromfluss in Echtzeit und können Engpässe verhindern, indem sie den Energiefluss innerhalb von Millisekunden automatisch umleiten, wenn dies erforderlich ist.


Eine typische digiONS wiegt je nach Typ zwischen 9 und 13 Tonnen, die Anlieferung erfolgt aufgrund des Gewichts mithilfe spezieller Transport- und Krantechnik. Das Stellen und Einbinden einer einzelnen Station in das Stromnetz setzt jeweils eine Investition im fünfstelligen Bereich voraus.


Denn die Integration erneuerbarer Energien stellt eine einzigartige Herausforderung für intelligente Verteilnetze dar, da diese Energien häufig dezentral erzeugt werden, zum Beispiel durch Solaranlagen oder Windkraft. In diesem Zusammenhang spielen die Ortsnetzstationen eine entscheidende Rolle, da sie die nahtlose Integration dieser dezentralen Erzeugungsanlagen in das Gesamtnetz erleichtern und die Stromverteilung effizient steuern und regulieren.

Vorbild aus der Natur für sichere Stromversorgung

Ermöglicht wird das mit einem Konzept das in der Fachwelt mit „Waben“ oder „Grid Cells“ beschrieben wird. Durch präzise Technik wird das Stromnetz in kleine, miteinander verbundene Zellen unterteilt. Jeder dieser Zellenabschnitte wird von einer eigenen intelligenten Ortsnetzstation wie digiONS gesteuert und überwacht, was eine präzisere Kontrolle und eine schnelle Reaktion auf lokale Strombedürfnisse und -erzeugung ermöglicht.

Um dieses Konzept besser zu verstehen, kann man sich das Beispiel einer Bienenwabe vorstellen – sechseckige Zellen, die miteinander vernetzt sind. Im Verteilnetz werden die Stromflüsse in diesen „Waben“ elektronisch „zellenweise“ geregelt. Technologien wie „Smart Grids“ ermöglichen eine Echtzeitkommunikation innerhalb von Millisekunden, insbesondere bei ungewöhnlichen Stromschwankungen jenseits der 50-Hertz-Grenze.

Intelligente Technik reagiert innerhalb von Millisekunden

Und für den Fall der Fälle eines Ausfalls können die intelligenten Ortsnetzstationen der E.DIS AG den Stromfluss rasch umleiten und so die Ausfallzeit minimieren. Dies ist besonders wichtig in Gebieten mit einem hohen Anteil erneuerbarer Energien. Damit wird das Risiko zum gefürchteten Blackout auf ein Minimum reduziert und trägt zur Netzstabilität bei, besonders in Regionen mit einer starken Integration erneuerbarer Energien wie am Beispiel in Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern.


DigiONS sind eine Weiterentwicklung der sog. intelligenten Ortsnetzstationen (iONS). Sie können neben den Daten aus dem Mittelspannungsnetz zusätzlich auch Daten aus dem Niederspannungsnetz erfassen und an die Leitsysteme des Netzdienstleisters bereitstellen. Im Zusammenhang mit der Erfassung der Werte aus dem Niederspannungs-Netz befindet sich eine cloudbasierte Lösung im Einsatz. 


Messen, Steuern, Regeln – Die Wunderwerke der Technik für das gemütliche Daheim

Um dies zu ermöglichen, sind die digiONS mit Kommunikations-, Mess- und Steuerungstechnik ausgestattet, die es ermöglicht, Daten in Echtzeit an das innovative Leitsystem der E.DIS zu übertragen. Dadurch erhalten die Netzexperten wertvolle Informationen aus dem Mittel- und Niederspannungsnetz, die für die Netzplanung und den operativen Betrieb von großer Bedeutung sind. Die Netze können bedarfsgerechter ausgebaut und bei Netzereignissen schneller und effizienter reagiert werden.

Bereit für die Zukunft

Mit dieser Technik an Ortsnetzstationen übernimmt die E.DIS AG, als einer der größten regionalen Energienetzbetreiber Deutschlands, eine zentrale Rolle bei der Verbesserung der Effizienz, Stabilität und Flexibilität des Stromnetzes. Die erfolgreiche Einführung der digiONS in verschiedenen Städten des E.DIS-Netzgebiets, darunter Fürstenwalde, Rathenow, Demmin und Prora, ist ein eindrucksvolles Beispiel für technologische Innovation und die zentrale Rolle, die die E.DIS AG bei der Bewältigung der Herausforderungen der Energiewende spielt.

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