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Unternehmensnachfolge – Aber wie?

Die Zeit ist gekommen. Für Unternehmensnachfolgen. Unternehmen kämpfen einerseits mit Fachkräftemangel und andererseits mit Unternehmensnachfolgen. Letztere liegt in der Verantwortung einer jeweiligen Generation und will, um den Ruhestand zu erleben, gut durchdacht sein. Die Wirtschaftsförderung vom Landkreis Dahme-Spreewald initiiert das Forum Mittelstand und bespielte das Thema „Unternehmensnachfolge“. Michael Huppertz war im Lübbener Kreistagsaal und hat die Highlights der Veranstaltung herausgearbeitet.

Das Unternehmensfolge keine Angelegenheit der „leichten Schulter“ ist, darüber waren sich die Teilnehmenden einig. Während Bürgschaftsbank Geschäftsführer Dr. Miloš Stefanović von einem fünfjährigen „vorbereitenden Gedankenprozess“ spricht, sieht Spreewaldfleischer Christian Scherz, der das Unternehmen an seinen Sohn übergeben hat, eher den Zeitabschnitt von 25 Jahren in dieser Herausforderung. Dann, so Scherz weiter, klappt das auch in der Familie. Darin wird Scherz auch durch Hartmut Gerber bestätigt der das Unternehmen agri service an seinen Sohn Maximilian übergeben hat. Ohne Kompromisse ging es nicht, aber unisono sagen Vater und Sohn (23 Jahre) sie würden es jederzeit wieder so handhaben.

Familienübergaben sind seltener geworden sagt Stefanović und wird von Mike Krause als Geschäftsführer der Knut Butze GmbH bestätigt, der als ehemaliger Mitarbeiter das Unternehmen weiterführt. Auch Marion Schirmer, die den Lotsendienst seit Jahrzehnten leitet spricht mit Unternehmensgründern über die Möglichkeit von altersbedingten Firmenübernahmen durch Jungunternehmen. Letztendlich, so sagt Schirmer, sei es eine Neugründung, ein neuer Lebensabschnitt mit Verantwortung.

So oder so, eine Firmenübergabe muss sehr gut überlegt und noch besser vorbereitet sein und ohne Beratung und Schulung geht das nicht. Und diese Unterstützungen sollen durch die Wirtschaftsförderung des Landkreises Dahme-Spreewald weiterhin gewährleistet sein.

Weitere Informationen: https://www.wfg-lds.de

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