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Folge 8: Was verbindet Gesundheit, Wirtschaft und Bildung? oder Das Gesunde-Herz-Gesetz: Ein Arztroman im Politformat

Das Gesunde-Herz-Gesetz – ein Meisterwerk der politischen Alchemie, direkt aus einem Arztroman der Kategorie „Wenn House MD auf Rosamunde Pilcher trifft“. Unser tapferer Held, Dr. Karl Lauterbach, reitet heldenhaft durch die Straßen Brandenburgs von Klinik zu Klinik, eine Hand am Stethoskop, die andere an einer Packung Statine. Diese magische Wunderpille wird mit dem feierlichen Schlachtruf „Ihr alle werdet gesunde Herzen haben!“ verteilt – Lasset die Kinder zu mir kommen, also die ab 5 Jahren so zumindest hat er sich das vorgestellt, der Lauterbach

Politische EKG-Unregelmäßigkeiten: Die Wahl naht

Doch halt! Selbst der kühnste Ritter stößt manchmal auf Hindernisse. Die Landtagswahl nähert sich mit den finsteren Unregelmäßigkeiten eines flatternden EKGs. Die Brandenburger Herzen schlagen nicht nur politisch, sondern auch ein wenig  vor Aufregung. Und plötzlich steht die Frage im Raum: Wer trägt die Verantwortung, wenn die Cholesterinwerte nicht sinken, sondern die politischen Spannungen steigen? Warum bleiben XXL-Burger so viel verlockender als grüne Smoothies? Brandenburg steht vor einer Herzensentscheidung.

Die Oper des Wahlkampfs: Ursula Nonnemacher und ihre „grüne Apotheke“

Die Oper des Wahlkampfs bringt eine zweite dramatische Figur ins Spiel: Ursula Nonnemacher, die unermüdliche Verteidigerin der „grünen Apotheke“. Ihr Heilmittel? Mehr Gemüse, weniger Pillen! Sauerkraut statt Statine, ausgedehnte Wanderungen durch den Spreewald statt einer Notaufnahme im Krankenhaus. Ein Paradies für die Darmflora, aber ob die Brandenburger das so sehen? Ursula schweigt. Der Ruhestand klopft bereits an ihre Tür, und ihre Nachfolgerin Antje Töpfer nickt mit einem Ausdruck, der zwischen Desinteresse und resignierter Weisheit schwankt: „Ja, die sozialen Medien bewegen sich – leider in die falsche Richtung. Aber das Intellektuelle bleibt für uns Grüne eben zu wichtig.“ Während sie das Intellektuelle in höchsten Tönen lobt, hält sie sich selbst lieber bedeckt und schweigt, als würde sie fürchten, dass ein Wort zu viel das ganze intellektuelle Konstrukt zum Einsturz bringen könnte.

Lauterbachs Herzensvision: Gratis-Check-ups und Statine für alle!

Und so zieht Dr. Lauterbachs Gesunde-Herz-Vision weiter: Gratis-Check-ups für alle! Eine Packung Statine für zwischendurch, weil der Fast-Food-Hunger nie schläft. Leberwerte? Ach, nebensächlich. Hauptsache, das Herz bleibt so sauber und glänzend wie der Berliner Flughafen – wobei… vielleicht nicht das beste Beispiel.

Die tragische Satire der modernen Gesellschaft: Jugendliche im Einkaufswagen

In dieser Realsatire der modernen Gesellschaft entfaltet sich die wahre Tragödie in voller Pracht: Die Kleinsten, so zwischen 12 und 15 Jahre jung, werden von ihren Eltern wie Könige auf einem Thron – pardon, in Einkaufswagen – durch die Malls chauffiert. Warum? Damit sie bloß nicht Gefahr laufen, versehentlich einen Muskel zu beanspruchen. Sicherheit geht vor, versteht sich – Helm und Rückenprotektor inklusive, falls der Einkaufswagen doch mal holprig wird. Dabei rezitieren sie, ganz der modernen Poesie verpflichtet, tiefsinnige Phrasen à la „Tinky Winky“ und „Sun Pinky“ – die Dichter unserer Zeit! Es wird sogar versucht, arabische Schriftzeichen zu entziffern, was sicherlich ebenso anstrengend ist wie ein Halbmarathon.

Die neue Elite: Pfundskerle und Pfundsfrauen im Preußen-Style

So stolziert, nein, schlurft die neue Elite: Pfundskerle und Pfundsfrauen, die Preußen 2.0. Nicht mehr die langen Kerls verteidigen die Ehre des Landes, sondern die majestätischen Wabbelmassen. Aber keine Panik, die sind überzeugt, dass sie fitter denn je sind – schließlich trägt man das Fitnessstudio ja praktisch immer bei sich, direkt unter der Haut. Wer braucht schon Gewichte im Gym, wenn die eigenen Pfunde jeden Schritt zu einem Ganzkörper-Workout machen? Klar, nicht ganz so elegant wie damals im Exerziermarsch, aber dafür ploppt der Cheeseburger auch viel leichter rein.

Die Wahl in Brandenburg: XXL-Burger oder Sauerkraut?

Und so rollt die Wahl unaufhaltsam auf Brandenburg zu, jenes Land, das einst für preußische Disziplin und stramme Zielstrebigkeit stand. Jetzt aber müssen die Brandenburger eine entscheidende Wahl treffen: Gehen sie den bequemen Pfad des amerikanischen XXL-Burgers, begleitet von Medikamenten in Familienpackung? Oder besinnen sie sich doch noch auf Sauerkraut und ausgedehnte Spaziergänge? Gesundheitsministerin Nonnemacher ruft von ihrem Gesundheitsexil aus noch tapfer hinterher: „Ein Spaziergang durch den Spreewald ist besser als jede Pille!“ Aber ob dieser letzte verzweifelte Hilferuf wirklich bis zu den Brandenburger Herzen durchdringt – oder bloß an der nächsten Pommesbude verhallt?

Die weise Erkenntnis des Bürgermeisters von Ludwigsfelde: Der Raum zwischen den Ohren

Aber halt: Mitten im Wahlkampfgetöse erhebt sich der Bürgermeister von Ludwigsfelde, Andreas Igel, und bringt eine Weisheit ans Licht, die so prickelnd und tiefgründig wirkt wie eine frisch geöffnete Limonade: „Die wichtigste Ressource ist der Raum  zwischen den Ohren!“ Ein Satz, der mindestens so durchdacht ist wie die Idee, dass man mit Cola und Pommes vielleicht nicht zum Abitur kommt, aber zumindest die cholesterinwerte für den nächsten Versuch auflädt.

Igel zielt mit seiner Erkenntnis direkt ins Schwarze: Natürlich sind kluge Köpfe der wahre Schatz der Nation! Man könnte fast meinen, Bildung sei das Superfood, das nicht nur die Köpfe füllt, sondern – wenn gut durchdacht – vielleicht sogar den Bauch mit weniger Fast Food. Denn wer weiß wie die Dinge laufen, braucht keine Kalorienbomben – aber es schadet natürlich nicht, gelegentlich eine Handvoll Pommes zu snacken, während man an der Zukunft feilt.

Die Wahrheit hinter Woidkes Krankenhäusern: Ein Pflaster auf die Wunden

Und während Dr. Lauterbach heldenhaft mit Statinen und Stethoskop bewaffnet durch Brandenburg reitet, steht im Hintergrund ein weiterer politischer Titan auf der Bühne: Dietmar Woidke, seines Zeichens Ministerpräsident und Bewahrer von 66 Krankenhäusern. Woidke, der stille Wächter, hat sich zum Ziel gesetzt, diese Kliniken auf Biegen und Brechen zu erhalten. „Gesundheit für alle!“ lautet sein Mantra – oder besser: „Krankenhäuser für alle, auch für Lauterbach!“ Doch in der Realität gleicht sein Vorhaben einem Versuch, ein sinkendes Schiff mit Pflastern zu flicken.

Bildung als Medizin: Der Schlüssel zu einer besseren Zukunft

Woidke, schleppt seine Krankenhäuser durchs Land wie ein Sanitäter, der versucht, auf dem Schlachtfeld von McDonald’s die Verluste an der Cholesterinfront zu stoppen. Er könnte fast Mitleid erwecken, wäre da nicht die absurde Tragik: Seine Mission, Krankenhäuser zu bewahren, steht in krassem Kontrast zu dem, was eigentlich gerettet werden müsste – die Ressource, der Raum  zwischen den Ohren vieler Bürger. Während die Warteräume der Kliniken sich füllen, bleibt die wahre Notaufnahme unbesetzt: die Schulen, die Universitäten, die verwaisten Bibliotheken.

Die bittere Wahrheit: Leere Köpfe machen keine vollen Kassen

Und trotzdem klammert sich der starke Ministerpräsident an die 66 Kliniken wie an einen rettenden Strohhalm. Ein Bild der Fürsorge? Während Lauterbach die Krankenhäuser schließen und durch was auch immer ersetzen will, in denen Kinder ab fünf Jahren vorsorglich mit Statinen gefüttert werden, kämpft Woidke der Brandenburger Titan, die standhafte Eiche, für den Erhalt. Aber der wahre Kampf ist nicht um die Gesundheit der Bürger – es ist ein Wahlkampf. Denn wer will schon Ministerpräsident eines Landes sein, das weniger Krankenhäuser hat als Großbauprojekte?

Doch hier offenbart sich das eigentliche Dilemma: Was nützt es, 66 Krankenhäuser zu erhalten, wenn die wichtigste Ressource – der Raum  zwischen den Ohren – brachliegt? Während die Brandenburger mehr Zugang zu Notaufnahmen haben als zu Bibliotheken, bleibt die dringendste Baustelle unangetastet: Bildung, Bildung und nochmals Bildung!

Die Erkenntnis am Ende des Tages: Bildung ist die wahre Medizin

Denn die bittere Wahrheit ist: Leere Köpfe machen keine volle Kassen. Keine noch so großzügige Krankenhauslandschaft kann das Loch in der wirtschaftlichen Zukunft stopfen, das durch Bildungsarmut entsteht. Wenn die Jugend eher in Einkaufswagen durch Malls rollt, anstatt sich durch die Schulbank zu bewegen, hat Brandenburg nicht nur ein Gesundheitsproblem, sondern ein wirtschaftliches Desaster vor sich. Woidkes Krankenhäuser mögen die Körper der Brandenburger flicken, aber wer kümmert sich um ihre Köpfe? 

Denn die Brandenburger Jugend hat längst ihren Weg gefunden: Sie fährt nicht mehr zur Schule, sondern zum Tattoo-Studio. Wer braucht schon Bildung, wenn man seine Haut mit sinnreichen Symbolen verzieren kann? Ein Sternchen hier, ein Anker da, und schon wird der Schulabschluss zur Nebensache. Vielleicht sind sie die eigentlichen Wirtschaftsgewinner: Die Tätowierer und Fitness-Gurus, die sich an den „massigen“ Körpern bedienen, die jeden Tag härter an ihren Burger-Bäuchen arbeiten als an ihren Köpfen. Die Gewinner von morgen? Tattoo-Studios und Wellness-Tempel, die die Folgen des modernen Lifestyles behandeln – geistige Fast-Food-Wüste inklusive.

Und während Woidke stolz seine Krankenhäuser bewahrt, könnte man sich fragen: Was genau sollen die eigentlich heilen? Die Leere in den Köpfen? Da hilft kein Skalpell und keine Magensonde. Bildung, liebe Leute, das wäre die eigentliche Medizin. Doch wer das ausspricht, wird schnell zum Außenseiter im Chor der Tattoostudio-Apologeten.

Die Wahrheit über Woidkes Krankenhäuser: Pflaster auf die Wunden

Am Ende steht die Erkenntnis klar und blendend vor uns, wie ein neonblinkendes „SALE“-Schild im Einkaufszentrum: Bildung füllt nicht nur die Köpfe, sondern auch die Kassen. Denn ein Land, das sich nur von Burgern, Statinen und Tattoos ernährt, wird weder geistig noch wirtschaftlich gesund bleiben. Woidkes 66 Krankenhäuser? Nur ein Pflaster auf die wahren Wunden. Ein Herz mag schlagen wie ein Schweizer Uhrwerk, aber wenn zwischen den Ohren nur das Summen des letzten Social-Media-Trends zu hören ist, hat niemand etwas davon. 

Denn ein Land, in dem die Bürger nur von Burgern und Statinen leben, wird weder wirtschaftlich noch geistig gesund bleiben. Wer zwischen den Ohren die Leere nicht ausfüllt, dem hilft auch das stärkste Herz nicht weiter. 

Bildung, Bildung und nochmals Bildung – das wäre das einzig wahre Heilmittel. Der Schlüssel zu einer Wirtschaft, die auf kluge Köpfe statt fette Bäuche setzt. Denn am Ende des Tages lässt sich mit Hirnmasse mehr bewegen als mit Hüftspeck. Am Ende fragt man sich: Was haben Gesundheit, Wirtschaft und Bildung in Brandenburg gemeinsam? Ganz einfach – sie sind alle auf Diät. Die Gesundheit wird von XXL-Burgern in die Knie gezwungen, die Wirtschaft schleppt sich mit schwerer Kost durch den Tag, und die Bildung? Die ist wohl schon längst verhungert, während sie auf die nächste große Idee wartet. Aber keine Sorge, Brandenburger Multitasking ist unschlagbar: Zwischen Pommesbude und Pillenschachtel schafft man es, wenigstens gedanklich einen kleinen Bildungsspaziergang zu machen – Kopfhörer rein, Podcast an, und schon fühlt sich’s fast wie Fortschritt an.

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