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Potential entdecken – Mongolei

Am Donnerstag, dem 28. September 2023, fand in Potsdam der Exporttag der Hauptstadtregion statt, der jedoch kaum in der Öffentlichkeit wahrgenommen wurde. Die Veranstaltung wurde im IHK Zentrum abgehalten und präsentierte globale Exportmöglichkeiten. Die Mongolei war ebenfalls unter den Teilnehmern vertreten. Hier präsentieren wir eine Zusammenfassung von Michael Huppertz, die aus dem Gesamtvortrag erstellt wurde. Den ganzen Vortrag von Dr. Magnus Müller sehen Sie weiter untenstehend.

Dr. Magnus Müller lebt und arbeitet in der Mongolei und ist der Geschäftsführer des Deutsch-Mongolischen Unternehmerverbandes. In diesem Verband haben sich bereits 105 Unternehmen zusammengeschlossen, die alle dasselbe Ziel verfolgen: die Förderung von Import und Export sowie die Unterstützung von Neugründungen in der Mongolei. Obwohl die Mongolei mit ihren knapp 3,5 Millionen Einwohnern als ein kleines Land gilt, sind Textilien der Hauptimportmarkt. Die Mongolei ist sich ihrer Bodenschätze für den Export bewusst und sieht ihre Zukunft in der inländischen Verarbeitung, insbesondere angesichts der geostrategischen Lage und des damit verbundenen Logistikaufwands. In diesem Bereich ist deutsches Know-how gefragt.


In etwa zwanzig Minuten erläutert Dr. Magnus Müller, der Geschäftsführer des Deutsch-Mongolischen Unternehmerverbandes, die Kooperationmöglichkeiten mit der Mongolei.

Die Mongolei plant, den Prozess der inländischen Veredlung in verschiedenen Sektoren, wie Fleischverarbeitung und Mineralverarbeitung, erheblich auszubauen. Eine Win-Win-Chance ergibt sich hierbei insbesondere im Bereich der hochwertigen Ausbildung. Deutschsprachige mongolische Jugendliche sind daran interessiert, in Deutschland eine bestmögliche Ausbildung zu erhalten. Die meisten von ihnen kehren später in ihr Heimatland zurück, um neue Unternehmen zu gründen oder leitende Positionen zu übernehmen. Beides trägt zur engeren Zusammenarbeit zwischen der politisch stabilen Demokratie Mongolei und Deutschland bei. Dies führt zu einer Win-Win-Situation für beide Seiten.

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