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Wirtschaftswunderland Brandenburg

Die Bürgschaftsbanken übernehmen Absicherungen für Unternehmenskredite mit 80% gegenüber Hausbanken. Und davon trägt der Staat wiederum 52% des Risikos. Und das, so der Geschäftsführer der Bürgschaftsbank Brandenburg Dr. Miloš Stefanović, sei seit dem 1. Januar 2023 bundesweit einheitlich. Das sei der Tag, an dem die vor über 30 Jahren versprochenen blühenden Landschaften im Osten real geworden sind. In der Pressekonferenz am 28. Februar konnten weitere positive Zahlen für das Wirtschaftsland Brandenburg vermittelt werden. Michael Huppertz hat die Pressekonferenz filmisch begleitet und redaktionell aufbereitet.

Über 100 Millionen Euro verbürgter Kreditsumme, 219 Bürgschaften und die Schaffung von ca. 700 neuen Arbeitsplätzen lautet die 2022er Bilanz der Bürgschaftsbank Brandenburg. Insbesondere langfristige Arbeitsplätze betont Stefanović und weiß aber auch das die wachsende Nachfrage nach Bürgschaften im Jahre 2022 nicht ausschließlich in den Krisen zu begründen ist. Getrieben wurde das Wachstum erneut insbesondere durch Unternehmensnachfolgen und deren hohe Verkaufspreise. Jede dritte ausgereichte Bürgschaft unterstützt eine Unternehmensnachfolge.

Für Neugründer oder Unternehmensnachfolger lohnt sich das Gespräch mit der Bürgschaftsbank allemal. Denn das Fazit, so beschreibt Geschäftsführerin Gabriele Kintopp die Bewilligung einer Bürgschaft an Anita Kirchner von Dogstyler Potsdam: Es sei doch gut mit einer „stolz geschwellten Brust“ zu einer Hausbank gehen zu können weil Sicherheiten in Form einer Bürgschaft verbrieft wurden. Das unterstütze den Kreditantrag bei einer Hausbank.

Mittlerweile pfeifen es die Spatzen vom Dach, Brandenburg ist dabei mit atemberaubender Wirtschafts-Geschwindigkeit, wie der Phönix aus der Asche, eine Pole-Position im bundesweiten Vergleich zu erreichen. Es ist nicht nur das „TESLA-Land“ sondern ein Land, dass von Kleineren und Mittleren Unternehmen (KMU) geformt wird. Ob das letztendlich das Geheimnis des Brandenburger Erfolges ist, darauf wollte Dr. Miloš Stefanović in seiner Präsentation nicht eingehen, es wäre Spekulation. Ein Warnsignal ignoriert er jedoch nicht, das sind schleichende Insolvenzen, die beispielsweise durch sechs Unternehmen für den Arbeitsplatzverlust von 1.000 Stellen verantwortlich sind, weiß er zu berichten. Vor diesem Hintergrund werden entsprechende Hinweise an die Landesregierung weitergegeben. Eines ist sicher, die Stärke des Landes zeigt sich in seiner Gesamtheit durch viele aktive, kleinere Unternehmensstrukturen und für diese bietet Brandenburg sehr viel Raum zur Entfaltung.

Weitere Informationen: bb-br.de

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