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Folge 11: Wahlkampf in Brandenburg – Pay Day, die große Abrechnung

Satire

Dietmars Wunderheilung: Vom Boxer zum Champion

Na, Dietmar, fünf Tage nach der Wahl – wie fühlt sich das an? Ein bisschen wie ein Boxer in der zehnten Runde, der sich schon in die Ecke zum Handtuchwurf geschleppt hat – und plötzlich merkt: Oh, ich hab ja gewonnen! Sogar Manfred Stolpes 11,5 Jahre im Amt wirst du übertreffen. Wenn du so weitermachst, wirst du der Methusalem der Brandenburger Politik. Und die anderen? Die kauen jetzt an ihren Fingernägeln, als hätten sie im Casino alles auf Schwarz gesetzt, und der Ball bleibt auf Rot liegen. Tja, Pech gehabt!

Verloren im Kreisverkehr der Stimmen

Sicher, dein Wahlkreis ging mit sieben Stimmen baden, aber wer zählt das schon? Vielleicht lag’s daran, dass du vergessen hast, den Pflasterstein vor der Tür zu polieren oder die Bürgersteige zu wässern. Da wird man gleich abgestraft. Aber Schwamm drüber! Die Mission heißt „Brandenburg“. Und wie heißt’s in Bayern? „A Hund is er scho.“ Ja, ein richtiger Taktiker. Du hast nämlich eines begriffen: Sankt Florian hilft nur denen, die sich selbst retten. Und du hast fleißig das Feuer weitergereicht, aber auch mitgeholfen zu löschen.

Die Oppositions-Musketiere: Einer für alle, aber keiner für Brandenburg

Während Grüne, Linke und CDU wie die drei Musketiere ohne Schwerter dastanden – und vor allem nicht gemeinsam –, hast du das Spiel clever für dich entschieden. Die Grünen mit ihrer Umweltschutz-Flagge, die Linken in ihrer sozialromantischen Seifenblase und die CDU – naja, als hätten sie ihr Parteiprogramm im ZDF-Fernsehgarten zwischen Schlagermusik und Blumengestecken verloren. Große Töne, aber kein einziges Direktmandat – und das in Brandenburg! Wer seinen Wahlkampf in den märkischen Sand steckt, sollte nicht überrascht sein, wenn er beim Fischen ohne Köder dasteht. So, als würde man angeln, aber vergessen, die Rute ins Wasser zu halten – eine brillante Meisterleistung politischer Fehleinschätzung, Dietmar. Da wirkt ja selbst der BER wie ein Vorzeigeprojekt der deutschen Effizienz.

Grüne Titanic, Linke Traumtänzer und die Social-Media-Phobie

Die Grünen: Erst die große Inszenierung, der Bundesparteivorstand tritt heldenhaft zurück – nur um dann in Brandenburg festzustellen: „Oh, hoppla, Konsequenzen? Nein, danke! Wir doch nicht.“ Der Brandenburgverband findet sich selber ganz in Ordnung. Sie stehen an der Reling wie der Kapitän der „Titanic“, der den Eisberg sichtet und dann mit einem Glas Prosecco in der Hand verkündet: „Ach, der Pool ist noch nicht eingeweiht! Wer kommt mit zur Party?“ So wird der Rücktritt zwar gepriesen, doch während die Basis schon das Wasser aus dem Boot schöpft, applaudiert die Führungsriege, feiert ihren Erfolg als hätten sie das beste Stück aus „Starlight Express“ inszeniert. Sie bleiben standhaft beim Untergang, dabei wäre es so simpel gewesen: Die Geheimwaffe der Brandenburger Grünen, Kommunikationsberaterin Alexandra Pichl, hat ihren eigenen Leuten nicht einmal eine ordentliche Kommunikation vorgelebt. Das ist, als ob ein Fisch im Wasser das Atmen vergisst – der gute alte Nemo, der sein eigenes Element nicht einmal erkennt! Statt klarer Botschaften tummeln sich ihre Ideen in der Luft wie Fische an Land, die nach Wasser rufen, aber keiner hört zu. Dabei wäre modernes Kommunikationswissen notwendig. Aber statt kreativer Konzepte und klarer Strategien bleibt die Kommunikation den Grünen ein Mysterium, das keiner entschlüsseln kann.

Und die Linken? Sie taumeln aus dem Landtag, als hätten sie gerade einen besonders üblen Albtraum gehabt. Sie murmeln noch etwas von „gerechter Welt“, während sie ohne Direktmandate aufgewacht sind. Ganz überrascht, dass ein Wahlkampf nicht nur mit süßlich-romantischen Posts gewonnen wird. Ja, es stellt sich heraus, dass Andrea Johlige als Mediendesignerin bei den Linken genau wissen musste, wie man die Botschaft an den Mann bringt. Wer hätte das gedacht? Nun stehen sie da, wie jemand, der die ganze Nacht durchgezockt hat und morgens merkt: Das war kein Tutorial, das war das echte Leben. Es wird spannend, wo die beiden Kommunikationslichter wieder auftauchen. Vielleicht bei einem gemeinschaftlichen Öffentlichkeitsprojekt: „Die Geheimnisse des Schachspielens mit Seepferdchen – Strategien für den großen Auftritt unter Wasser.“ Das könnte für die Wähler ein echter Hingucker werden!

Rapper Lars und die „Pleiten, Pech und Pannen“-Show der CDU

Währenddessen hast du, Dietmar, das Spiel der Social Media eher wie ein Gestein im Flussbett betrachtet – staubig und unbeweglich. Staatsmännisch, ja, aber auch etwas so spannend wie ein leeres Wasserbuch – niemand würde dafür einen Like da lassen! Im Gegensatz dazu hat dein Freund, der rappende Lars Katzmarek, das Rezept für Wählerbegeisterung gefunden: fette Beats und kernige Parolen, die selbst das trübste Gemüt aufwecken. Die Jugend hat bei ihm mitgemacht. Warum? Weil es in der Natur der Sache liegt, wie das Zucken eines zuckersüßen Gummibärchens!

Selbst bei seinen Fernsehauftritten stand der Rap im Vordergrund, und die Journaille hat sich gefreut wie eine Katze, die einen Laserpointer entdeckt hat. Nimm dir ein Beispiel an ihm und optimiere deine Taktik! Sei die standhafte Eiche, an der sich die Wildschweine mal reiben dürfen – ganz im Sinne von Walter Kempowski. Lars hält das gallische Dorf, umzingelt von Römern, und er hat den Zaubertrank! Wie dämlich die Römer bei Asterix und Obelix gucken, könnte man direkt für einen Meme verwenden.

In der blauen Hochburg hat Lars gezeigt, wie es geht. Aber auch Julia Sahi, Ludwig Scheetz und die vielen anderen Genossen wie Eric Stohn konnten sich einige gewinnende Verdienste ankreuzen lassen. Bei allen zu beobachten: eigene Aktivitäten, auch in den sozialen Medien, realisiert. Und von Pleiten, Pech und Pannen wie Katja Poschmann kann man lernen, wie man es nicht macht: nur mit einem lächelnden Gesicht und keiner Aktivität – das zieht halt nicht. Und dass man wissen sollte, wie Förderanträge funktionieren? Ach, das ist wie zu wissen, dass man seine Socken sortieren sollte – irgendwie wichtig, aber wer kümmert sich schon darum? Egal, das Leben geht weiter!

Die CDU: Meister der Arroganz oder doch der Dummheit?

Und die CDU? Tja, die Kandidaten haben sich nicht gerade mit Ruhm bekleckert. Bürgeranfragen blieben unbeantwortet – war das Arroganz oder einfach nur Dummheit? Egal! Jetzt dürfen sie fünf Jahre lang darüber nachdenken, was sie falsch gemacht haben. Ob es nur am Wähler lag oder ob sie selbst das Problem sind, ist unklar. Am Programm kann es nicht gescheitert sein, obwohl die Massen wohl anderer Meinung sind. In der Öffentlichkeit haben sie geschwiegen, waren medial nicht mit Sachthemen präsent. Das ist, als würde ich beim Trampen an der Straße stehen und meine Hand mit dem Daumen nach oben halten, während ich darauf warte, dass mir jemand einsteigt. Spoiler-Alarm: Niemand nimmt mich mit!

Peinlich ist es auch, dass die CDU kein Direktmandat erreichen konnte. Das muss nicht weiter kommentiert werden – Fehler über Fehler, und jetzt blüht die Mimose wieder hellauf auf. Dabei waren sie gewarnt und haben es einfach ignoriert, als hätten sie Brandenburger Sand in ihren Ohren. Ein Schlangenlinien-Rollerfahrer, der über sein eigenes Fehlverhalten keine Konsequenzen zieht. Bravo, CDU, bravo!

BSW: Robert Crumbach, der weise Mann vom Bündnis

Der Mann der Stunde, Dietmar, das bist du! Du kennst die alte Tante SPD wie einen alten Pfad, der voller Tücken und Falltüren steckt – die gibt es nun mal in der Politik. Aber da ist auch die Manpower, die du für deinen Neuanfang brauchst. Und das ist Robert Crumbach und sein Gefolge vom BSW – der weise Großvater der politischen Landschaft, der das Bündnis mit Sarah Wagenknecht erklärt, als würde er seinen Enkeln das Märchen von Rapunzel erzählen. Aber halt! Hier kommt die entscheidende Wendung: Statt eines Prinzen, der das lockige Haar hochklettert, schneiden die einfach den Zopf ab und machen Schluss mit dem ganzen Mumpitz. Ja, Dietmar, von ihm kannst du noch viel lernen: Ruhe, Gelassenheit und die Fähigkeit, selbst die dümmste Frage so zu beantworten, dass sich der Fragende noch klug vorkommt. Ein Talent, das im Politikgeschäft Gold wert ist!

Dietmar und  die Chance zur Wiederbelebung

Dietmar, das ist deine Chance, eine alte Allianz wieder zum Leben zu erwecken! Das BSW hat das Potenzial, frischen Wind in die verstaubten Ecken zu bringen und alte Zöpfe abzuschneiden – so wie Rapunzel, nur ohne den Prinzen und das Märchen, das sowieso keiner mehr hören will. Denn eines steht fest: Drei Ressorts sind so marode, dass man meinen könnte, sie stünden unter Denkmalschutz.

Zeit also, eine neue Allianz aus dem Boden zu stampfen: Reanimiere KGB! Nein, nicht den russischen Geheimdienst, auch wenn die Kürzel in Brandenburg mit geheimen Machenschaften assoziiert werden könnten. Kultur, Gesundheit, Bildung – KGB – die drei großen Baustellen, bei denen die „große Sanierung“ noch immer wie ein unvollendetes Bauprojekt aussieht. Vielleicht kannst du den märkischen Sand noch als Baumaterial einsetzen, denn die anderen Parteien haben sich den doch schon reichlich ins Hirn geschaufelt.

ADHS – Brandenburg lacht wieder

Und warum nicht gleich die große Gesundheitskampagne hinterher: „ADHS: Alle-Durch-Humor -Sensibilisieren“ starten? Klar, Ritalin macht zwar wach und hyperaktiv, aber Lachen von innen nach außen – das heilt auch innen! Früher rauchten wir HB-Zigaretten, da ging dann alles wie von selbst – heute holen wir das Lachen zurück. Und wir brauchen das, Dietmar. Brandenburg lacht , so wie Du sagst,  nach innen, aber wenn es wieder anfängt, nach außen zu lachen, dann läuft der Laden wieder.

Eine neue Strategie: Der Alte Fritz und das Atomkraftwerk für Premnitz

Wenn du schon dabei bist, Dietmar: Denk doch mal wie der Alte Fritz! Der hat die Kartoffel nicht nur eingeführt, sondern sie auch bewachen lassen. Das hat Begehrlichkeiten geweckt. Also – wie wär’s mit einem kleinen Atomkraftwerk in Premnitz? Als Weihnachtsgeschenk, so à la Loriots Hoppenstedts, mit einer schönen Endlager-Option in Wandlitz und Heidesee. Strahlende Gesichter garantiert – vor allem bei Lena Kotre und Hans-Christoph Berndt.

Der Dunstkreis der Hoffnung: Braunkohle in Senftenberg

Aktiviere alles, Dietmar! Lass den schönen, bräunlichen Dunst zurückkehren und die Lausitz mit seinem unverwechselbaren Aroma durchfluten. Ist das nun eine Art von CO₂-Neutralität? Egal! Die Blauen werden sich in jedem Fall vor Freude die Filzhüte vom Kopf reißen und sie in die Luft werfen! Aber was ergibt eigentlich die Kombination aus Blau und Braun? Ein schickes Graubraun, das in sanften Schlammnuancen schimmert – fast wie die Farben einer schmelzenden Eiscreme unterm Donnerbalken.

Ach, und während Welzow sowie einige andere Dörfer ohnehin von der Landkarte verschwinden, klopfen sich die Blauen selbstzufrieden auf die Schultern: Endlich hat sich die Selbstzerstörung gelohnt! Ein Hoch auf die Fortschrittlichkeit – oder war es Rückschrittlichkeit? Man kann sich da wirklich nicht mehr sicher sein. Sei der stoische Indianer am Fluss, der entspannt im Schatten sitzt und darauf wartet, dass seine Gegner in Zeitlupe vorbeischwimmen – Geduld ist der Schlüssel! Schließlich, wer braucht schon Action, wenn man einfach auf den perfekten Moment warten kann, während man den Schmetterlingen zuschaut?

Die Blauen kommen – und wie du sie stoppst

Dietmar, du hast uns alle beeindruckt! Du hast nicht nur gezeigt, wie man Wahlkampf macht, sondern auch, was in einem Jahr Bundestagswahl bedeutet. Jetzt heißt es: Angriff ist die beste Verteidigung! Die Blauen sitzen schon in den Startlöchern, bereit, dir das Wasser abzugraben, als wäre es ein revolutionärer Umsturz. Und mit rosigen Wattebäuschchen bewaffnet schaffst du das nicht.

Und vergiss nicht: Diese Truppe ist nicht einfach nur auf der Suche nach einem neuen Brunnen – sie wollen die gesamte Wasserversorgung umkrempeln! Sie haben nicht nur den Plan, unsere Verfassung in den Schredder zu werfen, sondern auch die Medienfreiheit zu beschneiden und Kultur zu einem Relikt aus der Vergangenheit zu degradieren. Ein gefährlicher Ansatz, der die Demokratie aushöhlt und uns in ein kaltes, graues Zeitalter der Unmündigkeit zurückführt.

Es bleibt abzuwarten, ob sie dabei auf den alten Wasserspeicher zurückgreifen können, den sie selbst nie gegraben haben – denn eines ist sicher: Sie trinken aus einer Quelle, die von den Werten dieser Gesellschaft gespeist wird. Und jetzt, Dietmar, fang an, die Blauen mit Sachargumenten und Humor zu stoppen. Sei ganz Kapitän, gib den Kurs vor und halte Deine Mannschaft immer auf Deck. Denn eines ist sicher: Weder auf politische Diskussionen noch auf unbequeme Fragen haben die Blauen Lust, geschweige denn Antworten zu liefern. Beweise was Polemik und was Realität ist.  Und genau da gehst du jetzt rein ins Getöse, mit einem Plan für den KGB – Kultur, Gesundheit, Bildung – und einem breiten Lachen im Gesicht! Als standhafte Eiche, als Sieger, an der sich eine Wildsau auch mal reiben darf.

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